6Std.-Rennen 26.08.2006

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Bispingen 26.08.2006
Spannung bis zur letzten Kurve
Auch diesmal waren wir angetreten um ein Platz auf dem Treppchen zu ergattern, und somit auch ein wenig Wiedergutmachung zu erlangen, nachdem es beim letzten Mal ja ziemlich daneben ging. Aber das ist Schnee von (ganz doll) Gestern, und auch dieses hier kurz beschriebene Rennen ebenso. Dennoch soll hier kurz und knapp ein kurzes Statement unserseits erfolgen.
Zunächst vorweg, auch diesmal wieder ein dickes L O B an die Veranstalter mit allem Was dazu gehört, ob Streckenposten, Rennleitung, Küche, Restaurant und die Jungs von Werkstatt und Streckenposten das war wie gewohnt, aber dennoch erwähnenswert, eine Superleistung.
Martin, Detlef und Jens sollten es diesmal in Angriff nehmen, das gesteckte Ziel zu erreichen. Das Qualifying liess sich schon mal gut an, auch wenn ja die Karts eh´ noch mal getauscht wurden, war Platz 2, hinter Ton+Grafik und vor Sprinter und European eine ganz gute Ausgangsposition, gerade unter diesen Bedingungen (leichter Regen, natürlich nasse Strecke). Den Startstint fuhr Jens diesmal. Bereits in der ersten Runde konnten wir etwas überraschend die Führung übernehmen. Aber es gab keine Zeit zum ausruhen, denn auch European hatte es irgendwie nach vorn geschafft, und lag uns dicht auf den Fersen. Das ging dann so während dem gesamten ersten Stint, undso hatten wir alle Hände voll zu tun um möglichst keine Fehler zu machen und die Führung zu behaupten. Glücklicherweise konnten wir aber die Führung bis zu unserem ersten Wechsel halten. Nun löste Martin Jens ab und spulte, wie von ihm nicht anders erwartet, in gewohnter Manier seine Runden ab. Leider waren wir nun nicht mehr ganz in der Lage die Zeiten von dem nun führenden Team European zu gehen, auch wenn die Unterschiede nicht all´ zu gross waren, so wuchs unser Rückstand nach und nach etwas an. Aber das Rennen war ja noch jung. Die Strecke trocknete nun auch mehr und mehr ab. Nach gut einer Stunde war nun Detlef an der Reihe sich für uns ins Zeug zu legen. Leider kam uns während diesem Wechsel irgendwie unsere Startnummer abhanden, ob auf der Strecke oder schon in der Box kann keiner von uns sagen, ist auch nebensächlich. Hiess auf jeden Fall, das wir demnächst erneut die Box aufsuche mussten, um unsere Startnummer wieder ans Kart zu bekommen. In Runde 99 war es dann, als wir unser Startnummer wieder an Kart bekamen, was unseren Rückstand auf das führende Team European von etwa 22 Sekunden auf nun 45 Sekunden verdoppelte. Na herzlichen Glückwunsch und gute Nacht. Aber irgendwie weckte das noch zusätzlichen Ehrgeiz in uns, und mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch drehte Detlef auf, und konnte den Rückstand wieder etwas verkürzen. Dann durfte Jens wieder in die Pedale treten, und diesmal (auch mit [Kart]-Glück)konnten wir unseren Rückstand nicht nur verkürzen, sondern wieder die Führung übernehmen, und sogar einen Vorsprung herausfahren. Martin übernahm nun wieder das Lenkrad, eines diesmal wirklich nur mittelmässigen Gefährts, und musste sich aber damit wenigstens quälen, bis wir unseren letzten Wechsel absolvieren konnten. Etwa 1h10min vor Schluss war dann unser letzte Wechsel fällig, und Detlef musste nun noch mal ran. Zunächst sah auch alles ganz Easy aus, denn wir waren zwar auf Platz 2 hinter den nun führendem Team Airbus II, aber die mussten noch wechseln, und unser Vorsprung war gross genug um das Ding nach Hause zu fahren. Etwa 1/2 Stunde vor Schluss allerdings wurde es noch mal chaotisch, als ein wolkenbruchartiger Regen vom Himmel fiel, so das man auch meinen konnte das da auf der Strecke eine Regatta ablief. Jedenfalls hatten wir nun mit erheblichen Problemen zu kämpfen, so das unser Vorsprung im wahrsten Sinne den Bach runter ging. Das Team Airbus II kam nun doch näher als uns lieb war (obwohl nun auch sie ihren letzten Fahrerwechsel vollzogen hatten), und machte es noch mal richtig spannend. Zum Glück normalisierte sich dann aber die Streckenverhältnisse und Detlef liess nichts mehr anbrennen, und fuhr das Ding dann endlich nach Hause.
Tolle Teamleistung, kaum was auszusetzen, ein paar Reserven haben wir noch, aber zum Glück diesmal nicht so wichtig.
Hier dann noch das Endergebnis:
das Projekt Zwo - Kartracingteam