6Std.-Rennen 01.10.2005

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Bispingen 01.10.2005
Regen, dann Regen und nochmals Regen.....
Wie der Titel es schon vermuten lässt, sollte das letzte 6-Stundenoutdoorrennen in Bispingen unter extremen Witterungsbedingungen stattfinden. Dem einen oder anderen wird es vorgekommen sein als würde er einen Bootsausflug unternehmen, aber das es dennoch den Umständen entsprechend in ordentlichen Bahnen ablief, war nicht zuletzt auch ein Verdienst des Veranstalters. Und weil wir schon mal dabei sind zu lobpreisen, möchten wir uns auch bei dem Personal von Restaurant und Küche bedanken, die wieder dafür sorgten, das auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam.
Diesmal waren es 22 Teams die sich die Ehre gaben, sich im Wettkampf zu messen. Natürlich die, die immer dabei sind, und auch wieder ein paar "Neue". Trotzdem ging es im Grossen und Ganzen äusserst fair zu, auch wenn es hier und da bei den Überrundungen mal das eine oder andere, frustrierende Handzeichen gab. Ich möchte hier mal anmerken, das sicherlich der eine oder andere Pilot froh war, das er sich und sein Gefährt auf der Strecke halten konnte, da sollte man etwas Nachsicht walten lassen, zumal zu Beginn des Rennens die Überrundungsflaggen leider zu spärlich gezeigt wurden, vielleicht deswegen, weil keiner damit gerechnet hat, das es nach einer guten Viertelstunde schon zu den ersten Überrundungen kommen würde. Das Qualifying ergab selbstverständlich wieder, das die Teams mit Heimvorteil die vorderen Ränge belegten, die Zeiten waren da eher nebensächlich.
Wir (Jens, Dirk und Carsten) starteten von Position 2 hinter den European´s. Diesmal begann Jens für uns das Rennen, und konnte uns schon nach wenigen Runden in Führung bringen, und auch etwas Abstand herausfahren. Aber wie schon erwähnt gab es recht früh die ersten Überrundungsmanöver, wo leider der Minivorsprung wieder recht schnell schmolz, und es somit allerdings recht spannend blieb. Auch die Rundenzeiten waren äusserst abhängig vom Regen, nicht ob oder ob nicht, denn es war Dauerregen, sondern mehr von der Stärke des Selbigen, und daran sollte sich wärend der gesamten sechs Stunden nichts ändern. Jedenfalls konnte Jens einen Minivorsprung halten, bevor der erste Wechsel anstand. Diesmal wollten wir nicht wieder in den Wechseltrubel kommen, und der damit eventuell verbundenen Fahrzeitüberschreitung was dann wieder 60 Sekunden Stop/Go- Strafe zur Folge gehabt hätte. Also nach ca.58 Minuten Wechsel auf Dirk. Damit verbunden war natürlich auch der Verlust einiger Plätze, aber wir waren ja immerhin schon bei den Wechseln voraus. Das Kart war zwar nicht der Überflieger, aber trotzdem gab es keinen Grund zu Klage, denn wir konnten die Zeiten der Spitze mitgehen. Dann irgendwann wechselten auch die vor uns liegenden Teams, so das wir wieder an Position Eins waren. Schliesslich war es Zeit für unseren nächsten Wechsel, und so durfte Carsten sein Können unter Beweis stellen, was ihm in fabelhafter Manier gelang. Zu diesem Zeitpunkt waren wir die Schnellsten, wenn es auch nur einige Zehntel waren, aber immerhin. Nachdem die anderen Teams ebenfalls ihre nächsten Wechsel vollzogen hatten, wurde dann aus dem anfänglichen Mehrkampf nun allmählich ein Zweikampf zwischen European und uns. Wir konnten unsere Führung zunächst sogar etwas ausbauen, aber irgendwann dann stand unser nächster Wechsel an, und Jens musste erneut in den Regen. Leider hatten wir diesmal nicht mehr soviel Glück mit dem Kart, denn wir konnten nur noch Rundenzeiten fahren, die 1,5-2 Sekunden langsamer waren als die unseres direkten Verfolgers, der mittlerweile ebenfalls erneut gewechselt hatte. So schmolz unserer Vorsprung nach und nach dahin. Nach einer knappen Stunde wechselten wir dann erneut auf Dirk, und diesmal hatten wir etwas mehr Glück, und konnten wenigstens halbwegs mit den in Führung liegenden "Europeans" mithalten, und nach deren nächsten Fahrerwechsel sogar die schnellsten Zeiten fahren. So holten wir uns die Führung zurück, und bauten diese sogar auf etwas mehr als 10 Sekunden aus. So stand dann eigentlich fest, dass die letzten Wechsel, die Entscheidung bringen würden. Bei uns sollte Carsten diese schwere Aufgabe unternehmen, aber leider war uns Fortuna nun nicht mehr gewogen, denn die "Europeans" hatten diesmal das bessere Ende (Kart) für sich, so das trotz aller Bemühungen unsere Siegchancen Runde für Runde dahin schmolzen. Nun ja das wir dennoch eine fehlerfreie Leistung abgeliefert haben, muss man den Kennern nicht erklären, aber dennoch reicht das nicht immer. Als Sportler gilt deshalb unser Glückwunsch dem Sieger, und natürlich freut uns auch der dritte Platz vom "Ton und Grafik Studio". Womit sich mal wieder zeigt das die "Freitagsgruppe" immer eine gute Schule für eine solche Veranstaltung ist.
 
Noch etwas für die Statistiker:
Das nächste 6h-Rennen dann am 04.12.2005 ( Indoor )
Das Sprinter-Kartteam